Panther

Statisches Platzhalterbild: Logo der Staatsgalerie in grau auf weißem Hintergrund

Worum es geht

Beschreibung

Der in Leonberg geborene Bildhauer Otto Baum ist von 1924-27 und 1930-34 an der Stuttgarter Akademie der Künste eingeschrieben. Er studiert nicht nur Malerei unter Heinrich Waldschmidt (1843-1927), Robert Poetzelberger (1856-1930) und Hans Spiegel (1893-1966), sondern auch Plastik bei Ludwig Habich (1872-1949). Ab 1936 wird ihm von den Nationalsozialisten ein Ausstellungsverbot auferlegt, später folgt ein Arbeitsverbot. Sie beschlagnahmen zwei seiner Werke als »entartet«, darunter »Frauenkopf« aus der Sammlung der Staatsgalerie. Im Besitz der Staatsgalerie befindet sich seit 1933 auch das Relief »Panther« aus Kunststein, dessen Standort heute unbekannt ist. 1946 folgt er gemeinsam mit Willi Baumeister (1889-1955) den Ruf als Professor an die Stuttgarter Kunstakademie. Gerade in der Nachkriegszeit gelingt es Baum sich als Bildhauer zu etablieren. Besonders seine späteren Plastiken zeugen von einem Verzicht auf naturalistischen Details und einer Hinwendung zu einer abstrahierten und reduzierten Formensprache.

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