Paesaggio Barbaro (Barbarische Landschaft)

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Worum es geht

Beschreibung

Seit den 1970er-Jahren ist Rom zwar Lebensmittelpunkt von Enzo Cucchi, aber er wohnt parallel auch in der Umgebung von Ancona. In seiner Malerei verfolgt er eine archaische Bildsprache: Es gibt keine Vegetation, sondern nur öde verkrustete Wüsten, zuweilen in blutiges Rot getaucht, einzig bevölkert von Totenköpfen. Zeit scheint in diesen Bildern abwesend zu sein, die Beziehung zu Volks- und Aberglaube, anhand derer Cucchi ›Erinnerungsarbeit‹ leistet, zeigen seine tiefe Verbundenheit mit der Heimat. Und doch sind es keine vorzeitlichen ›barbarischen‹ Gegenden, sondern die sinnentleerten, zerstörten Gefilde der Gegenwart. Opfer der Zivilisation ist stellvertretend der Hahn, der als einzig lebendes Geschöpf in den Abgrund stürzt. [CH]

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