Worum es geht

Beschreibung

Im Juli 1914 reiste Piet Mondrian von Paris nach Holland und musste aufgrund des Ersten Weltkriegs bis 1919 dort verweilen. Er begann mit einer ganzen Reihe von »Meer«-Bildern und -Zeichnungen, die schließlich in den reinen »Plus-Minus«-Kompositionen von 1915 bis 1917 kulminierten. Das Thema »Meer« im Oval tauchte bereits in seinem 1911 bis 1914 entstandenen »Skizzenbuch I« auf. Diese querovale Form könnte als Auge verstanden werden, das den Blick auf die Weite des Meeres öffnet. Kurze senkrechte und längere waagerechte markante Kohlestriche verdeutlichen vor dem beige-bräunlichen Hintergrund, der in seinem hohen Abstraktionsgrad so gar nicht die Farbigkeit des Wassers widerspiegelt, das bewegte Spiel der Wellen. Das Glitzern der Wasseroberfläche wird durch die glänzende Kohle einfühlsam erfasst.

Text

Haben Sie Fragen oder Informationen zu diesem Objekt?

Kontaktieren Sie uns