Der Metzger

Worum es geht

Beschreibung

Alfred Kubin, ausgebildet als Fotograf, besuchte ab Frühjahr 1898 eine private Malschule sowie ab Mai 1899 die Münchner Akademie. Nach 1904 folgten Reisen nach Wien, Südfrankreich, Italien und Paris. 1906 zog er sich mit seiner Frau Hedwig auf das Schlösschen Zwickledt bei Wernstein am Inn in Oberösterreich zurück, wo er bis zu seinem Tod 1959 lebte. Der Außenwelt jedoch war er durch einen intensiven Briefverkehr mit Freunden, Künstlern und Schriftstellern verbunden. Der frühe Tod von Mutter, Stiefmutter sowie seiner ersten Braut hinterließ Spuren bei dem Künstler. Die Anregungen durch Werke von Francisco Goya, Max Klinger, Edvard Munch u.a. führten zu Kubins Traumwelten, in denen er dem Skurrilen, Grotesken, Absurden, bis hin zum Alptraum und Bösen verpflichtet ist. 1933 schrieb er an Anton Steinhart: »Eines der Überwindungsmittel ist der Humor. Man soll lachen über den tausendfachen Dreck, über die penetranten Lumpereien, die an uns vorbei passieren; aus diesem halbverwesten Misthaufen mit magischem Humor unsere feinen Dinge ziehen und eben doch versuchen, ernsten Willens das Wunder des Lebens in sich wach zu halten.«

Text

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