Messkasten

Statisches Platzhalterbild: Logo der Staatsgalerie in grau auf weißem Hintergrund

Worum es geht

Beschreibung

Kunst hat sich immer schon auf den menschlichen Körper bezogen. Seit Body Art und Performance der 1960er-Jahre ist der Körper in der Kunst jedoch nicht länger Abbild des Menschen, sondern wird - öffentlich als Material eingesetzt - zur Projektionsfläche für Analysen individueller Erfahrungen und gesellschaftlicher Veränderungen, Krisen und Umstürze. Auch für Rebecca Horn sind der eigene Körper und die eigenen psychisch-physischen Konditionen immer wieder Ausgangspunkte in ihrem Werk. In ihrer frühen Arbeit »Messkasten« (1970) können von den langen Kanten eines hochformatigen Stahlrahmens aus Metallstäbe zur Raummitte hin verschoben werden. Steht eine Person inmitten des »Messkastens« und werden die Metallstäbe bis zu ihrem Körper hin eingeschoben, so geben sie bei Austritt der Person aus dem »Messkasten« ihr Körpervolumen als Negativform wieder. Die Fotografien, aufgenommen von Achim Thode, zeigt die Künstlerin in Aktion mit ihrem Werk (Inv. Nr. A 1978/5776,a-b, A 1978/5776,c-f).

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