Worum es geht

Beschreibung

Die antike Überlieferung von Meleager und der Jägerin Atalante war als Liebes- und Jagdbild ein beliebtes Thema in der frühen Neuzeit. Aus Zorn über eine vergessene Ehrung sendet die griechische Göttin Artemis den Kaledonischen Eber, ein Biest, das auf Geheiß des Königs erlegt werden soll. Meleager, der Sohn des Königs, entbrennt in Liebe zu der jugendlichen Jägerin aus dem idyllischen Arkadien. Gegen den Widerstand seiner Mitstreiter besteht er auf ihrer Teilnahme an der Jagd. Bei der tödlichen Hatz ist es Atalante, die mit ihrem Bogen den ersten Treffer landet, gemeinschaftlich wird das Tier als Zelebration einer höfischen Jagdgesellschaft erlegt. Das Stuttgarter Bild, das im 19. Jh. aus der Gemäldesammlung in Schloss Ludwigsburg übernommen wurde, ist eine Kopie nach einer Komposition des französischen Hofmalers Charles Le Brun (1619-1690), die Teil einer Reihe von Vorlagen für eine um 1658 entstandene Serie von Wandteppichen war (Paris, Louvre, Inv. Nr. 2899).

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