Worum es geht
1875 lernte Renoir Victor Chocquet kennen, einen Zollbeamten, dem es gelungen war, mit bescheidenen Mitteln eine hochkarätige Sammlung französischer Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts zusammenzutragen. Chocquets besondere Verehrung galt Eugène Delacroix, den er vergebens um ein Bildnis seiner Frau Augustine Marie Caroline, geborene Buisson (1837-1899) bat. 13 Jahre später erfüllte Renoir diesen Auftrag. Als Hommage an Delacroix ist neben Madame Chocquet eine Skizze des Meisters zu sehen. Die pastelligen Rosa- und Blautöne orientieren sich erkennbar an der Malerei des 18. Jahrhunderts, die in der Sammlung Chocquet mit herausragenden Beispielen, darunter mehreren Gemälden Watteaus, vertreten war.
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