Liebste, Verzeih mein Schweigen...

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Worum es geht

Beschreibung

Transkription: Stuttgart 5 Febr 1915 Liebste, verzeih mein Schweigen. Sei gedankt für Brief u Päckchen. Die Novellen kenne ich u lese sie nun von neuem. Doch meine Gedanken sind nicht beisammen. Ihr Bezirk scheint immer enger zu werden, sich immer mehr auf einen [...] zu conzentriere. Aber das hängt mit den Umständen zusammen unter denen ich leide. Mit deren Veränderung wird alles gut werden. - Ich war an zwei Nach- mittagen beurlaubt zur Zusammenstellung von Bildern für eine Münchener Ausstellung. So müsste ich den gedachten Märchenschlaf derselben stören. Mein glücklicher Freund ist gefallen - er wird einen Kranz unter seinen Bildern bekommen! Ich muß Dir immer wieder- holen. Habe Geduld mit mir! Ich beschäftige mich mit einer Eingabe die ich an das Lazarett richten will zum Zweck der Ent- lassung u Erlaubnis zu Privatbehandlung. Doch glaub ich nur schwach daran, daß einer entrinnt. Behüt dich Gott u behalte mich lieb. Dein Oskar

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