Lieber Dieter Keller, gestern Montag mußte ich in die Stadt...

Worum es geht

Beschreibung

Transkription: Lieber Dieter Keller, gestern Montag mußte ich in die Stadt, Post, Besorgungen, Technisches und fand auch Ihren Brief und das grüne Bohnenpäckchen. Schönsten Dank. Ich habe das Pastell mitheraufgebracht, da ich ja doch langsam räumen muß. Wegen des Dunklen Kopfs schreibe ich Ihnen noch. (der Vermerk betrifft den alten Preis). Schönen Dank auch für den Scheck, den ich hier einlöste. Wenn im August dann wieder, so werde ich froh sein. Heute noch ein Arbeitstag. Manches hält unvermutet auf, es stellen sich die technischen Schwierigkeiten ein, die aber behoben werden. Ich denke, es bis zum Abend geschafft zu haben. Ob das Foto, das dann mein Bruder machen will, ein Bild gibt, weiß ich nicht. Nun, ich will nichts sagen über etwas, das Ihre liebe Frau noch nicht gesehen hat; bei dem ich mir einschlafender - u erwachenderweise erste Eindrücke zu vermitteln suche mit allen Auf und Abgefühlen der Qual u Qualitäten. Heute wieder ein Sonntag. Das helle Haus ist noch heller, frischer, leuchtender. - Die Arbeit ruft. - Leben Sie wohl mit allem Besten. Ihr Oskar Schlemmer

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