Worum es geht

Beschreibung

Franz Marc greift in seiner Lithographie aus dem Jahr 1907 auf ein erotisches Thema der Mythologie zurück: Der griechische Gott Zeus suchte die Königstochter Leda von Aitolien in Gestalt eines Schwans heim, um mit ihr Kinder zu zeugen. Die Darstellung geht seitenverkehrt zurück auf eine gleichnamige Zeichnung des Künstlers in der Staatlichen Graphischen Sammlung München. Inspiriert wurde er dazu vielleicht von dem berühmten Gemälde von Correggio, in dem der Hals des Schwans sich zwar ähnlich, aber zwischen ihre Brüste schmiegt. Die Zeichnung befindet sich in Marcs zwischen 1904 und 1908 benutztem »Skizzenbuch II«, das später aufgelöst wurde. Die Lithographie wiederum existiert offenbar nur in diesem einzigen Stuttgarter Exemplar.

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