Landschaft am Ammersee

Christian Landenberger ist insbesondere als Landschaftsmaler bekannt. 1879 beginnt er seine künstlerische Ausbildung an der Stuttgarter Kunstschule, 1883 wechselt er an die Akademie der bildenden Künste in München. Dort kommt Landenberger mit der Freiluftmalerei in Berührung, wie sie schon die Malerinnen und Maler der Schule von Barbizon und etwas später die Impressionisten in Frankreich für ihre Malerei genutzt haben. Beispielhaft steht dafür das Gemälde »Landschaft am Ammersee«, welches Landenberger 1922 malt und das 1943 für die Sammlung der Staatsgalerie erworben wird. Mit lockerem Pinselstrich, bisweilen flächig eingesetzt, zeigt er hier eine bewölkte bayerische Landschaft im Sommer. 1892 wird Landenberger Gründungsmitglied der Münchener Secession und gründet drei Jahre später seine eigene, private Malschule. 1905 ereilt ihn ein Ruf als Professor für technisches Malen an die Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Er stirbt 1927 in Stuttgart.