Worum es geht
Ad Reinhardt übernahm die Motive für seine Cartoons aus Kalendern, Almanachen und diversen Volksbüchern des 19. Jahrhunderts. Aber auch Vorlagen von Albrecht Dürer, Raffael, William Hogarth und vielen anderen Künstlern durchforstete er nach skurrilen Motiven. Als grundlegende Thematik durchzieht fast alle Darstellungen deren Konfrontation mit dem abstrakten Bild. Die »Art Comics« erschienen in den Jahren 1946 bis 1947 in der zweiwöchentlichen Sonntagsbeilage der New Yorker Zeitschrift »P. M.« jeweils unter der Überschrift »How to look at [...]« (»Wie lerne ich [...]«). Nachdem »P. M.« dem Künstler eine weitere Mitarbeit versagt hatte, publizierten die 1950 von Harry Holtzman gegründete Zeitschrift »trans/formation« sowie »Art News« und andere Reinhardts gezeichnete Beiträge in lockerer Folge bis Anfang der 1960er Jahre. 1975 wurde eine Auswahl der Karikaturen in einer Offset-Edition unter dem Titel »The Art Comics and Satires of Ad Reinhardt« publiziert, aus der das vorliegende Blatt stammt.
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