Homenaje (Hommage) à Rembrandt

Statisches Platzhalterbild: Logo der Staatsgalerie in grau auf weißem Hintergrund

Worum es geht

Beschreibung

Der baskische Bildhauer Eduardo Chillida schuf Skulpturen, die als raumgreifende Strukturen zu verstehen sind. Körperlichkeit und Räumlichkeit in ihnen bedingen einander. Vergleichbares ist auch seinen Zeichnungen und Druckgraphiken eigen. Auch die Druckplatte wurde ihm zum Teil zur Skulptur, indem er sie zerschnitt und dadurch plastisch gestaltete. In seiner »Hommage an Rembrandt«, der 1972 eine vergleichbare Radierung für Picasso folgte, schuf Chillida eine bemerkenswerte Komposition, die mit Struktur und Aussparung spielt: Der leere Raum scheint sich zahnartig in den Körper wie ein überdimensionales Puzzleteil hineinzufressen. Die radierten Strukturen der Platte lassen Reminiszenzen an die überarbeitete Fassung von Rembrandts »Drei Kreuze« aufkommen, bei der weite Teile im Dunkeln versinken (vierter Zustand, um 1660/61, Inv.Nr. A 11091).

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