Worum es geht

Beschreibung

Das Gemälde stellt Maria Magdalena bei ihrer meditativen Bußübung dar. Nach dem Lukasevangelium hatte die reuige Sünderin Christi Füße mit ihren Tränen benetzt, sie mit den Haaren getrocknet und anschließend gesalbt, woran das aufgelöste Haar der Heiligen und das Salbgefäß im Hintergrund erinnern. Der Totenkopf wiederum stellt das Attribut der Einsiedler dar und verweist darauf, dass die aus wohlhabendem Hause stammende Magdalena sich zur Buße in die Wüste zurückzog. Das Gemälde, von dem verschiedene Varianten existieren (vgl. die ganzfigurige Version in Wien, Kunsthistorisches Museum, Inv. Nr. 9569), entstand der abgemilderten, weich modellierenden Helldunkelmalerei nach zu urteilen erst in Venedig, wo der Künstler von 1626 an bis zu seinem Tode lebte.

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