Worum es geht
Der Genre- und Landschaftsmaler Theodor Christoph Schüz zählt neben Carl Ebert, Jakob Grünenwald, Christian Mali oder Anton Braith zu den wohl begabtesten Schülern der Stuttgarter Kunstschule im 19. Jahrhundert. Ab 1848 besucht er die dortigen Klassen von Gottlob Friedrich Steinkopf, Bernhard von Neher, Heinrich Franz Gaudenz von Rustige und Theodor Wagner, setzt das Kunststudium aber ab 1854 in München fort. Er gehört neben Franz von Lenbach zu den Meisterschülern von Carl von Piloty. In München entsteht 1861 seine wohl bekannteste Arbeit »Mittagsgebet bei der Ernte« (Inv. Nr. 89). Sie wird bereits ein Jahr später vom württembergischen Staat gekauft und 1867 auf der Pariser Weltausstellung präsentiert. Nach seinem Umzug nach Düsseldorf 1866 entsteht das Ölgemälde »Heimführung der Braut«. Dieses erwirbt die Staatsgalerie 1942 von Hermann Feuring. Bereits 1949 wird das Werk im Tausch gegen Jan Fyts »Jagdstelleben« (Inv. Nr. 2334) deakzessioniert.
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