Worum es geht

Beschreibung

In der ersten Tafel des Zyklusses der Grauen Passion wird Christus auf der Ölbergszene mit entschiedener Rechtswendung angeordnet. Im Gegensatz zu den Evangelien kniet er nicht abseits, sondern zwischen seinen schlafenden Jüngern. Der noch in mittelalterlicher Tradition gründende Wechsel im Maßstab der Figuren und Gegenstände dient der Verbildlichung metaphorischer Gehalte und übergeordneter Bezüge. Es ist Christi letzter Moment der ruhigen geistigen Konzentration, dessen absehbares Ende durch die von hinten sich nähernden Peiniger der Darstellung zu einer dramatischen Zuspitzung verhelfen.

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