Worum es geht
Nach einer Ausbildung zum Textilmusterzeichner von 1904 bis 1907 an der Kunstgewerbeschule Dresden und der Zeit als Soldat im Ersten Weltkrieg studierte Hermann Glöckner 1923/24 an der dortigen Kunstakademie. Die mittels einer Collage sowie Lack und Wachs gestaltete Komposition von 1936 gehört in die Phase überwiegend konstruktivistischer Kompositionen zwischen 1930 und 1937. Die Farbigkeit wird zum Werktitel »Gold und Gelb«. Stofflichkeit spielt in Glöckners Collagen immer wieder eine Rolle, bis hin zu ganzen Stoffcollagen (Inv. Nr. C 1974/2391). Nachdem sich der Künstler während der Kriegsjahre 1938 bis 1945 mit der Ausführung von baugebundenen Aufträgen durchgeschlagen hatte, wobei er sich auf Sgraffito-Putzschnitt, Schrift und dekorative Gestaltung spezialisierte, gehörte er später zu den wichtigsten Künstlern in der ehemaligen DDR.
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