Der Galgenbaum (Blatt 11 aus: Les Misères et les Malheurs de la Guerre)

Worum es geht

Beschreibung

»Les Misères et les Malheurs de la Guerre« (Das Elend und die Schrecken des Krieges) sind eine 18 Radierungen umfassende Folge von Jacques Callot, die 1633 publiziert wurde. Sie ist eines der wichtigsten Werke des Künstlers und gilt gemeinhin auch als erstes Antikriegsstatement in der europäischen Kunst. Kein Zeitgenosse hat wohl das Leid und die Auswüchse des Dreißigjährigen Krieges packender in Szene gesetzt. Die Darstellungen werden von Texten begleitet, etwa in der Art eines frühen Comics. Sie stammen von Michel de Marolles (1600-1681), der bereits 1610 Mönch wurde und später Abt von Villeloin. Alle Szenen zeigen die Grausamkeiten des Krieges, Raub, Mord, Brandschatzungen und Plünderungen durch marodierende Truppen sowie hier mit der erschütternden Szene derzahlreichen Gehängten. Als Verleger der Folge fungierte Israël Henriet (1590-1661), der wie Callot aus Nancy stammte. In der Staatsgalerie befindet sich zudem eine freie Kopie in Öl auf Birnbaumholz nach der Radierung von Callot von einem anonymen Künstler des 17. Jh. (Inv. Nr. 526). In. In der

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