Worum es geht
1961 begann Lichtenstein, Motive aus Comics und Zeitungsannoncen zu entnehmen sowie ausgewählte Ausschnitte vergrößert und mit extremen close-ups wiederzugeben. Stilbildend war hierbei seine Verwendung von regelmäßig gesetzten Punkten, die den Effekt von überdimensionierten Rasterpunkten haben. Als Vorbild dienten wahrscheinlich die nach ihrem Erfinder Benjamin Day genannten »Benday Dots«. Dabei handelte es sich um ein kostengünstiges Druckverfahren aus dem 19. Jahrhundert, das bis in die 1970er Jahre in Massenmedien wie der Zeitung verwendet wurde, um Halbtöne mittels einer Punktrasterung auch auf billigem Papier herstellen zu können. Lichtenstein betonte jedoch stets, dass er die Comics zwar als Elemente seins Stils, nicht aber als Quelle seiner Themen sah.
Haben Sie Fragen oder Informationen zu diesem Objekt?