Worum es geht

Beschreibung

Joseph Anton von Gegenbaur (1800-1876) studierte von 1815-1818 an der Münchner Akademie. Ein Stipendium von König Wilhelm I. von Württemberg (1781-1864) ermöglichte es ihm 1823, einen dreijährigen Studienaufenthalt in Rom zu verbringen. 1835 wurde Gegenbaur zum württembergischen Hofmaler berufen. Bekannt wurde er vor allem mit Historiengemälden sowie biblischen und mythologischen Kompositionen. Außerdem fertigte er Fresken für die Innenräume von Schloss Rosenstein und dem Neuen Schloss in Stuttgart an. Seine Porträts fanden dagegen nur wenig Beachtung. In dem Bildnis der Freifrau Emilie von Hayn aus dem Jahr 1823 wirft die Dargestellte einen Blick über ihre linke Schulter Richtung Betrachter. Der Künstler legte großen Wert auf die Betonung ihrer individuellen Gesichtszüge und einen intensiven Blick. Durch den kräftigen Kontrast zwischen der hellen Haut und der dunklen Umgebung verleiht der Maler seiner Figur etwas Geheimnisvolles. Außerdem wird eine Orientierung an den Werken des italienischen Malers Caravaggio (1571-1610) deutlich.

Text

Haben Sie Fragen oder Informationen zu diesem Objekt?

Kontaktieren Sie uns