Frauen im Wald
Worum es geht
1896 war Wassily Kandinsky nach München übergesiedelt und hatte 1903 begonnen, sich mit dem Holzschnitt zu beschäftigen. Dabei wecken seine frühen figürlichen Kompositionen wie die »Frauen im Wald« von 1907 die Erinnerung an russische Märchen. Konkrete Themen waren ihm jedoch nicht wichtig, wie er im Nachhinein 1935 in seinem Essay »Leere Leinwand undsoweiter« erläuterte: »Nicht das Märchen von ›Siebenmeilenstiefeln‹ oder vom ›Dornröschen‹ und nicht ›gegenständliche‹ Phantastik brauche ich, sondern das rein malerische Märchen, das nur und ausschließlich die Malerei allein ›erzählen‹ kann - durch ihre ›Realität‹.« Die Signatur »K« (im Dreieck), wie hier rechts unten, ist charakteristisch für den Künstler.
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