Worum es geht

Beschreibung

Max Beckmanns Werke zeichnen sich durch eine hohe, persönliche Symbolkraft aus, zu der auch immer wieder Elemente wie beispielsweise der Fisch, der Spiegel oder wie in diesem Holzschnitt aus dem Jahr 1920 die Kerze auftauchen, die zum einen als Lebenslichter erscheint, zum anderen aber auch die Grenze zwischen Leben und Tod anzeigen kann: »Eindeutig bedeutet die Kerze in Einzahl oder Mehrzahl Licht des Lebens im Angesicht der Ewigkeit, überwindend die Finsternis und den Tod« (so die Aussage des Sohnes Peter Beckmann. Darüber hinaus vermitteln Kerzen einen feierlichen Charakter der Darstellung, der an einen Altar gemahnen lässt. Offenbar hat die Frau einen Stift in der Hand, vor ihr auf der Ablage steht eine Art Tintenfass. Der intensive Blick der großen dunklen Augen ist auf etwas außerhalb des Bildfeldes gerichtet, vielleicht einen heimlichen Beobachter?

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