Worum es geht
Franz von Stuck schuf vor allem allegorische und symbolhafte Darstellungen, die einen schwebenden, unwirklichen Eindruck hinterlassen. So wird aus dem einfachen Thema »Forellenweiher« durch die Hell-Dunkelpartien und die Spiegelung der Bäume im Wasser ein mystischer Ort voller Geheimnisse. Stuck, mit Franz von Lenbach (1836-1904) und Friedrich August von Kaulbach (1850-1920) zu den »Münchner Malerfürsten« gezählt, war auch Mitglied im dortigen 1891 gegründeten Verein für Original-Radirung [sic]. Obgleich als Vertreter des Jugendstils angesehen, war Stuck eigentlich Symbolist. Seine Villa ist heute ein Museum (vgl. Alexander Rauch: Symbolismus zwischen »Paradies« und »Sünde« - Das Werk des Künstlers und seine Villa. In: Die Villa Stuck in München. Inszenierung eines Künstlerlebens, München 1992). Ab 1895 war der Künstler Lehrer an der Münchner Akademie und unterrichte u.a. Wassily Kandinsky (1866-1944) und Paul Klee (1879-1940).
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