Worum es geht

Beschreibung

Im Sommer 1890 schuf Franz von Stuck in der Osternberger Künstlerkolonie bei Braunau das Gemälde »Forellenweiher« (Ketterer Kunst, München, Aukt. 465, 18.5.2018, Nr. 70), nach dem noch im gleichen Jahr diese Radierung entstand. In der Nähe des Osternberger Wirtshauses befanden sich mehrere Fischteiche. Die Darstellung gehört mit ihren tiefdunklen Tönen und verschwimmenden Konturen nicht nur zu den wenigen reinen Naturmotiven im Werk des Künstlers, sondern ist auch die geheimnisvollste. Der Blick geht auf ein kleines, unter Bäumen liegendes Gewässer, das vom letzten Dämmerlicht des Tages erhellt wird. Effektvoll spiegeln sich Natur und Licht im Wasser, sanfte Kreise sprengen die ruhige Wasseroberfläche, so als ob eine der Forellen mit einer Flosse geschlagen hat.

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