Worum es geht

Beschreibung

Die Zeichnung ist der Entwurf zur Messingskulptur gleichen Titels von Julio González in der Staatsgalerie (Inv. Nr. P 310). Entstanden 1934 in Arcueil, handelt es sich dabei um eine selbstständige Vorarbeit zur großen »Maternité« (London, Tate Gallery). Die Skulptur kommt den Auffassungen einer Zeichnung gleich, in den Jahren zwischen 1931 und 1935 fand der Künstler im Anschluss an seine Zusammenarbeit mit Pablo Picasso zu ganz eigenen plastischen Schöpfungen, die ihn zu einem der Hauptvertreter des konstruktiven Surrealismus machten. Seine in der linearen Komposition nur noch entfernt als Figuren zu erkennende Erfindungen sind zeichenhaft gemeint, als filigrane, den Raum durchdringende, transparente Gebilde. Seine Bestrebungen gingen in seinen Worten dahin, »in den Raum hinein zu entwerfen und zu zeichnen mit Hilfe neuer Mittel«. Und so streben hier Zeichnung und Skulptur, Zwei- und Dreidimensionalität Hand in Hand nach demselben Ideal.

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