Worum es geht
Nachdem ihm 1787 die Feier des 50-jährigen Jubiläums untersagt wurde, plante Herzog Carl Eugen dieses nun 1794 zu begehen, doch erlebte er das Jahr nicht mehr. Wie damals schon war auch nun wieder die Prägung von Medaillen geplant. Beauftragt dazu wurden vier Professoren der Hohen Carlsschule: die Maler Victor Heideloff und Philipp Friedrich Hetsch sowie die Bildhauer Philipp Jakob Scheffauer und Johann Heinrich Dannecker. Im Entwurf des Hofbildhauers Scheffauer reichen sich die Allegorie der Regierung mit Helm und Steuerruder sowie die Personifikation des Herzogtums, Würtembergia mit Herzogshut, siebenfeldigem Schild und Füllhorn über einem Altar die Hände. An diesem sind die gekreuzten Rutenbündel (Fasces) angebracht, die Symbole der durch Eintracht unzerstörbaren Kraft, darüber erscheint das Auge Gottes. Die vorgesehene Inschrift um den Rand der Medaille lautet: »Vater des Vaterlandes will ich sein, Gott und Wirtembergia gelobe ich es. Treu diesem Gelöbnis füge ich Wirtemberg die Rechte zur Rechten.«
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