Worum es geht

Beschreibung

Ludwig Sigismund Ruhl wurde schon früh von seinem Vater, dem Hofbildhauer Johann Christian Ruhl (1764-1842), gefördert und studierte an der Kasseler Akademie, es folgten die in Göttingen und München, wo er sich mit Karl Philipp Fohr (1795-1818) anfreundete und mit diesem gemeinsam Illustrationen schuf (Ludwig Tieck: Melusine; Friedrich de la Motte Fouqué: Undine). Zwischen 1816 und 1818 lebte Ruhl in Rom, wo Illustrationen zur Nibelungensage entstanden. Wieder zurück in Kassel, wurde er 1832 Professor an der dortigen Akademie und 1840 Direktor des Museums. Zu dieser Zeit beschäftigte er sich u.a. mit Dantes »Göttlicher Komödie«, in dieser Zeichnung stellt er eine Szene im »Inferno« dar. Das Blatt wurde von Werner Sumowski als Werk von Eberhard Wächter (1726-1852) erworben, doch konnte er es überzeugend Ruhl zuweisen im Vergleich mit der monogrammierten Zeichnung »Antikes Götterpaar« von 1845 (Marianne Bernhard [Hg.]: Deutsche Romantik, Handzeichnungen, Bd. 2, München, 1974, S. 1488).

Text

Haben Sie Fragen oder Informationen zu diesem Objekt?

Kontaktieren Sie uns