Worum es geht

Beschreibung

Entlang einer fast unbelebten Straße verläuft eine weiß getünchte Steinmauer. Sie verbindet sich mit den Giebeln zweier Häuer eines Städtchens, die direkt an die Mauer angrenzen. An diese angelehnt steht eine Person. Dem Betrachter den Rücken zuwendend, scheint sie die Landschaft zu betrachten, die sich an die Kleinstadt anschließt. Die Studie »Dächer und Mauern von Besigheim« des schwäbischen Malers Karl Schickhardt entsteht während seiner Studienzeit bei Josef Wenglein in München (1887–1892). Zuvor hat er von 1884 bis 1887 bei Jakob Grünenwald und Albert Kappis an der Stuttgarter Kunstschule studiert. Erst nach seinem Umzug nach München widmet sich Schickhardt intensiver der Landschaftsmalerei und unternimmt Studienreisen ins bayrische Umland und in seine schwäbische Heimat. Viele der entstandenen Landschaftsstudien verbleiben bis zu Schickhardts Tod in seinem Atelier. Nach einer Gedächtnisausstellung im Württembergischen Kunstverein werden die Arbeiten in der Kunsthandlung Otto Greiner versteigert. So konnte auch dieses Werk bereits 1933 für die Sammlung der Staatsgalerie erworben werden.

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