Blumenstück

Worum es geht

Beschreibung

Relativ spät, im Alter von 25 Jahren, beginnt der in Hamburg geborene Künstler Amandus Faure 1899 eine höhere Malerausbildung an der Kunstschule Stuttgart (ab 1901 Königliche Akademie der bildenden Künste), nachdem er zuvor als Dekorationsmaler eine Lehre in Hamburg absolvierte und als Kulissenmaler für eine Schauspielertruppe tätig war. Besonders dramatische Hell-Dunkel-Kontraste bestimmen seine Werke, die von Landschaften, Genreszenen über Stillleben bis hin zu Portraits reichen. Ob seines Talents wird er 1905 von der Stuttgarter Akademie mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Zwei Jahre später reist er als Stipendiat nach Neapel, 1908 folgen Reisen nach Marokko, Spanien und in die Niederlande. Die dort gewonnenen Eindrücke schlagen sich auch in seinen Werken nieder. Während des Ersten Weltkriegs ist er als Kriegsmaler in Konstantinopel und an den Dardanellen tätig, später dann auch auf dem Balkan, in Ypern an der Westfront und in Russland. Faure ist Mitglied des Stuttgarter Künstlerbunds, des Deutschen Künstlerbunds, des Vereins Westdeutscher Künstler und der Münchener Secession. 1929 entsteht das »Blumenstück«, das 1937 für die Staatsgalerie erworben wird. Amandus Faure stirbt am 5. August 1931 in Stuttgart.

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