Birken im Herbst

Statisches Platzhalterbild: Logo der Staatsgalerie in grau auf weißem Hintergrund

Worum es geht

Beschreibung

Lili Werth wird 1897 als Tochter eines Kaufmanns in Mailand geboren. Im Ersten Weltkrieg flieht die Familie nach Zürich, 1917 lässt sie sich in Frankfurt am Main nieder. Nach der Hochzeit mit dem Bildhauer Karl Kerzinger lebt Lili Kerzinger-Werth ab 1922 in Stuttgart. Wie ihr Mann ist sie als Bildhauerin tätig, tritt aber ebenso als Malerin in Erscheinung. In ihrer Mailänder Zeit nahm Kerzinger-Werth ab 1912 Privatunterricht bei dem Bildhauer Ernesto Bazzaro. 1915 bis 1919 belegte sie Kurse in Zürich und am Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt am Main. Bis 1927 studiert sie anschließend an der Stuttgarter Kunstakademie bei Ludwig Habich, zuletzt als Meisterschülerin. Lili Kerzinger-Werth ist heute vor allem als Tierbildhauerin bekannt. Einige Großplastiken von ihr finden sich im öffentlichen Raum in Stuttgart, darunter ein lebensgroßes bronzenes Bärenpaar, welches das von König Wilhelm errichtete Bärenschlössle flankiert. Ihr malerisches Werk beschränkt sich auf Blumenstillleben und Landschaftsbilder mit Motiven von der Schwäbischen Alb. Die Staatsgalerie erwirbt 1942 das Gemälde »Birken im Herbst«, das jedoch bereits 1947 deakzessioniert wird. Lili Kerzinger-Werth stirbt 1971 in Stuttgart.

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