Bildnisstudie zu Anatomiestunde

Worum es geht

Beschreibung

Die 1905 entstandene Bildnisstudie zweier Männer steht in der Tradition des Spätimpressionismus und diente Oskar Obier als Vorstudie für das 1906 fertiggestellte Triptychon »Die große Anatomiestunde« (Kunstmuseum Stuttgart). Obier, der zunächst die Königliche Kunstschule in Breslau besucht hatte, war 1903 nach einer längeren Italienreise nach Stuttgart gekommen, um sein Studium an der hiesigen Kunstakademie fortzusetzen. Er beschäftigte sich zu dieser Zeit intensiv mit Werken Alter Meister, u. a. mit Rembrandt, Rubens und Velasquez, was sich immer wieder in seiner Figurenauffassung niederschlägt. Obier war Mitglied im Württembergischen Kunstverein Stuttgart, im Künstlerbund Stuttgart und im Verband Bildender Künstler Württemberg. 1913 nahm er an der "Großen Kunstausstellung Stuttgart" anlässlich der Einweihung des neuen Kunstgebäudes teil. Obier starb 1952 in Stuttgart.

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