Worum es geht

Beschreibung

Mannozzi gilt als Erfinder des transportablen Kleinfreskos, eine Technik, die eher noch als die Ölmalerei seinen künstlerischen Befähigungen entsprach. Auch das Stuttgarter Werk ist kein Ausschnitt aus einem größeren Zusammenhang, sondern stellt eine autonome Bildnisaufnahme dar. Durch die Wendung des Unbekannten zum Betrachter gewinnt es ebenso an Spontaneität und Unmittelbarkeit wie durch dessen fragenden, leicht hintergründigen Blick. Verweise auf die noble Herkunft finden sich im Fingerring und im Degenkorb, den er spielerisch in seiner Rechten hält. Ein technisch und stilistisch eng verwandtes Selbstbildnis Mannozzis in den Uffizien in Florenz unterstützt die Zuschreibung des Stuttgarter Gemäldes an diesen vielleicht wichtigsten florentinischen Maler des frühen 17. Jahrhunderts.

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