Worum es geht

Beschreibung

Anlässlich seiner Vermählung beauftragte Herzog Jacopo Salviati den Maler Francesco Furini, die Bedeutung des Herzogshauses in einem allegorischen Gemälde zu feiern. Der erste Kompositionsentwurf dieses 1626 vollendeten, großformatigen Werk liegt offenkundig in der Stuttgarter Ölskizze vor, die der erfahrene Mannozzi für seinen noch jungen Malerkollegen Furini schuf. Im Zentrum der Darstellung stehen zwei Vorfahren des Herzogs, die Schwestern Francesca und Maria. Links ist zu sehen, wie Francesca ihren Sohn Alessandro vor die thronende Personifikation Roms führt, womit auf seine 1605 erfolgte Wahl zu Papst Leo XI. angespielt wird. Die spätere Erhebung von Marias Sohn Cosimo zum Großherzog der Toskana kommt auf ähnliche Weise im Hintergrund zur Darstellung: hier präsentiert Maria der Allegorie der Toskana ihren künftigen Landesherrn. Im Gegensatz zur Skizze hebt das ausgeführte Gemälde stärker die Bedeutung Cosimos hervor, indem sie seine Gestalt in den Vordergrund rückt.

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