Badende VIII

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Worum es geht

Beschreibung

Der Holzschnitt »Badende VIII« von Max Pechstein zeugt von einer harten, kantigen Formensprache, einer deutlich konturierten Linienführung und voneinander abgesetzten schwarzen und weißen Flächen, die Maskenhaftigkeit der Gesichter verweist auf den Einfluss primitivistischer Kunstwerke. In unterschiedlichen Posen lagern oder stehen die Akte vor/in/auf - ihre perspektivische Einbindung in den Bildraum ist nicht immer eindeutig zu bestimmten - den grobgeschnitten, stilisierten Landschaftsmustern. Die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema der Badenden/Aktdarstellungen im Freien steht in Zusammenhang mit Pechsteins Sommeraufenthalten an den Moritzburger Teichen mit Ernst Ludwig Kirchner und Erich Heckel aber auch seinen Urlauben in Nidden auf der Kurischen Nehrung an der Ostsee. 1911 und 1912 widmete Pechstein diesem Thema zwei Holzschnittfolgen - der Zyklus »Badende« entstand im Jahr 1911, die Folge »Sommer« ein Jahr später.

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