Kabarett

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Worum es geht

Beschreibung

1908 zog Max Pechstein nach Berlin. Vor allem die Vergnügungs- und Unterhaltungsetablissements wie Kasinos, Tanzlokale, Nachtcafés, Varietés faszinierten ihn. Bereits während seiner Reise nach Paris 1907/08 hatte er sich mit Motiven aus diesen Welten auseinandergesetzt, in Berlin konnte er an die Erlebnisse anknüpfen und reagierte mit zahlreichen Papierarbeiten, wie dieser, auf das Leben in der Metropole. Zu keinem weiteren Zeitpunkt in seinem Leben setzte er sich noch einmal auf eine so intensive Art und Weise mit dem Thema Großstadt auseinander. Mit schnellen Strichen hielt er die wechselnden Posen der Tänzerinnen, Akrobaten und Artisten fest, Gebäude- und Stadtansichten, wie sie mitunter Erich Heckel und Ernst Ludwig Kirchner fertigten, waren für ihn weniger von Interesse. Seinen eigenen Stil konsequent verfolgenden setzte sich Pechstein in Berlin gegen die alteingesessene, tonangebende Riege der »Berliner Secession« zur Wehr. 1910 gründete er gemeinsam mit anderen zurückgewiesenen Kollegen die »Neue Secession«: »Wir gründeten die Neue Sezession und sammelten für sie die Namen aller derjenigen, die uns als Mitkämpfer erschienen. Ich selbst kam so in Verbindung mit der Gruppe des Blauen Reiters in München, mit Franz Marc, August Macke und Kandinsky.«

Text

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