Au Bain (Im Bade) (aus: Suite Vollard)

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Worum es geht

Beschreibung

Zwischen 1930 und 1937 schuf Pablo Picasso 100 Radierungen für die »Suite Vollard«, zu der ihn der Verleger Ambroise Vollard angeregt hatte, der auch namensgebend wurde. Die Anfänge waren zögerlich, 1930/31 entstanden 10 Blätter, von Frühjahr 1933 bis Frühjahr 1934 insgesamt 75, demnach drei Viertel der ganzen Folge, zwischen 1934 und den abschließenden drei Vollard-Bildnissen von 1937 noch 12, davon 3 in dem sogenannten Zuckeraussprengverfahren, das Picasso 1935 bei dem Drucker Lacourière kennengelernt hatte. Die vorliegende Radierung ist eine der frühesten. Mit kreisenden Linien hat der Künstler den Akt modelliert, wobei die Zartheit der Radiernadel die blockhafte, körperliche Präsenz differenziert. Interessanterweise verläuft dieser »klassische« Stil parallel zu Picassos gleichzeitiger surrealistischer Malerei, eine simultane Polarität, die es so in der Kunstgeschichte noch nicht gegeben hat.

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