Worum es geht

Beschreibung

Die leichtfüßig rennende junge Frau ist abgezeichnet von einem um 1670 entstandenen Gemälde Johann Heinrich Schönfelds: » Der Wettlauf des Hippomenes und der Atalanta« . Hippomenes besiegte die unüberwindlich schnelle Atalanta, indem er drei Äpfel, die er von Venus erhalten hatte, auf den Boden warf, die sie aufhob und dabei ihren Lauf unterbrach (Ovid: » Metamorphosen« , X, 560-707). In der Wendung aus dem vollen Lauf nach unten läßt die einzelne Figur den ganzen Ablauf ahnen. Die wenigen gebogenen Schraffuren weisen auf einen Rechtshänder hin. Nur am rechten Arm und linken Bein sind Umrisslinien verdoppelt. Die Art, die rote Kreide flächig aufzubringen, entspricht eindeutig Gabriel Ehingers Zeichenweise. Das Monogramm auf der Vorderseite imitiert zwar Schönfelds Monogramm, stimmt aber mit dessen eigenhändiger Schreibweise nicht überein.

Text

Haben Sie Fragen oder Informationen zu diesem Objekt?

Kontaktieren Sie uns