Amor (nach Baudelaire)

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Worum es geht

Oskar Schlemmers Federzeichnung trägt links oben die eigenhändige Aufschrift mit Bleistift: »Amor nach Baudelaire«. Ein skurriler Humor und die ironische Verspieltheit, die einigen seiner frühen Zeichnungen innewohnt, ist auch hier zu spüren, vor allem in den lockeren, aber dennoch entschieden gesetzten Strichen der Feder sowie speziell in dem Versuch, die torkelnde Angetrunkenheit des Liebesgottes (er hält noch ein Fläschchen in der linken Hand) zu verbildlichen. Dieses Motiv hat Schlemmer in einer weiteren Zeichnung (Inv. Nr. C 1951/368) noch einmal studiert, Amors Haar flattert dort noch mehr im Wind und die übereinander gegrätschten Beine verursachen noch mehr Unsicherheit beim Stand.

Titel Amor (nach Baudelaire)
Inventarnummer C 1951/383
Medium Zeichnung
Personen
Datierung um 1913
Technik
  • Feder in Schwarz
Material
  • Papier (rohweiß)
Maße
  • Höhe
    22,50
    cm
    (Blatt)
  • Breite
    16,30
    cm
    (Blatt)
Urheberrecht gemeinfrei
Status Inventarisiert
Sammlungsbereich Zeichnungen
Standort Depot
Hinweis

Staatsgalerie Stuttgart, Graphische Sammlung, erworben 1951
Literatur
  • Karin v. Maur
    Oskar Schlemmer. Zum 80. Geburtstag. Zeichnungen, Aquarelle und Pastelle, Folkwang-Entwürfe und FensterbilderAusst.-Kat. Staatsgalerie Stuttgart [3.5.-14.7.1968]Stuttgart-Bad Cannstatt1968Nr.6
  • Will Grohmann (Hg.)
    Oskar Schlemmer. Zeichnungen und Graphik. OeuvrekatalogStuttgart1965Nr.ZT 34

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