Worum es geht

Beschreibung

Ein prächtiges Gefieder schmückt die Flügel des Liebesgottes Amor, der einen Pfeil in der Hand hält und sich auf seinem Bogen abstützt. Die natürliche Körperhaltung und der offene Blick des Knaben lassen vermuten, dass der Maler für sein allegorisches Gemälde von einem lebenden Modell ausging, das er mit den typischen Attributen Amors ausstattete. Aufgrund dieser auffallend natürlichen und anmutigen Darstellung galt das Gemälde im 19. Jahrhundert als Werk des spanischen Malers Bartolomé Esteban Murillo, der für seine Kinderszenen berühmt geworden war. Die Kombination einer leuchtenden Farbigkeit - am auffallendsten der goldfarbene Umhang Amors - mit einer effektvollen Lichtinszenierung spricht aber eher für eine Einordnung in die französische Barockmalerei des des 17. Jahrhunderts, wie sie etwa durch Simon Vouet begründet worden war.

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