Worum es geht
Nach einer Lehre als Dekorations- und Theatermaler beginnt Hermann Umgelter ein Studium an der Kunstgewerbeschule in München, das er allerdings vorzeitig abbricht. 1910 reist er zu Fuß nach Italien und wird 1911 zur Kaiserlichen Marine in Wilhelmshaven zum Militärdienst eingezogen. Dank des Einflusses der Herzogin Wera von Württemberg kann er sich dort auch während des Ersten Weltkriegs der Malerei widmen und kehrt nach Kriegsende nach Stuttgart zurück. Dank prominenter Förderer wie Robert Bosch oder Arnulf Klett erlangen seine Landschaften große Bekanntheit. 1929 wird er Mitglied im Künstlerbund Stuttgart. Der Württembergische Kunstverein und die Staatsgalerie Stuttgart stellen seine Werke aus, 1936 erwirbt die Staatsgalerie Umgelters Gemälde »Am Pfaffensee«, welches nach Kriegsende 1948 in Absprache mit dem Kultusministerium gegen Wollpackdecken eingetauscht wird. Hermann Umgelter stirbt 1962 in Stuttgart.
Haben Sie Fragen oder Informationen zu diesem Objekt?