Abstrakte Komposition
Worum es geht
Im Gegensatz zu Wassily Kandinskys Blatt »Spitz-Oval mit Schleife« von 1934 (Inv.Nr. C 1960/928) weist seine frühe Tuschezeichnung »Abstrakte Komposition« von 1916 keine Vorzeichnungen in Bleistift auf. Die Linien sind freihändig ausgeführt. Der besondere Reiz dieses Blattes entsteht durch die verschiedenen Federbreiten, durch das An- und Abschwellen von schwarzer Farbe. Das Blatt ist mit Kandinskys Namenskürzel bezeichnet und trägt zwei Jahreszahlen: Einmal eine 23 bei der wohl nicht eigenhändigen Signatur und die links unten in Bleistift verfasste und mittlerweile stark verblasste Angabe »I.IX.16«. Bis zum Erwerb durch die Staatsgalerie im Jahr 1964 befand sich das Blatt im Besitz des Malers Fritz Heeg-Erasmus.
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