Worum es geht
Die in goldenen Passepartouts eingefassten Fotografien zeigen Modelle unterschiedlicher Bühnenbilder. In den lebensgroßen Maßstab wurden sie nie überführt. Das »Große Theater« ist ein Hybrid zwischen Architekturmodell, Bühnenbild, Malerei, Skulptur und Fotografie. Es entzieht sich jeglicher Zuordnung. Schlagwörter wie »Frieden« und »Freiheit« übernehmen die Aufgabe der Sprache, die von den Figuren nicht ausgeht und im Medium Fotografie nicht wiedergegeben werden kann. In den 14 Aufzügen setzt sich der Künstler mit der (west-)deutschen Nachkriegsvergangenheit auseinander und versteht die Bühne als Welt sowie die Welt als Bühne. Die aus der Popkultur entlehnten »Star Trek«- und »Star Wars«-Figuren wirken ironisierend im sonst moralisierenden Umfeld der Institution Theater. Die Handlungen der dreifach ausgeführten Prinzessin Lea und des Mr. Spock korrelieren mit dem Bühnenbild und transportieren die Handlung. »Achtung« und »Ende« markieren den Anfang und den Schluss.
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