Worum es geht
Beschreibung
Uhde hat das Thema eines armen, obdachlosen Paares in winterlicher Landschaft mehrfach variiert. Gegenüber dem vier Jahre früher entstandenen Gemälde „Schwerer Gang" (Neue Pinakothek München) erscheint die Landschaft hier als gänzlich menschenleere, am Horizont nur spärlich besiedelte Gegend, die in ihrer weißen Kahlheit den Eindruck von bitterer Not und Einsamkeit der beiden Figuren noch verstärkt. In seiner realistischen Schilderung sozialen Elends kann das Gemälde gleichwohl als profanisierte Darstellung von Maria und Joseph (der durch seine Säge als Zimmermann ausgewiesen ist) auf ihrem beschwerlichen Weg nach Bethlehem gedeutet werden.
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