Worum es geht
Schwebende Figuren ziehen sich wie ein roter Faden durch das Oeuvre von Ida Kerkovius. Bereits 1916 taucht das Schwebemotiv zum ersten Mal in Form eines Engels auf einer Anbetungsszene der Malerin auf, bleibt in späteren Jahren aber nicht mehr nur auf religiöse Darstellungen beschränkt. Auch Blumen und Köpfe schweben bei Kerkovius mitunter frei im Bildraum. Insbesondere nach ihrer Zeit am Bauhaus greift sie das Thema, beeinflusst durch Paul Klee, der ihr neue räumliche Kompositionsmöglichkeiten vermittelte, verstärkt auf. Während des Zweiten Weltkriegs fügt Kerkovius häufig Engel als Schutzsymbole in ihre Bilder ein, wobei die seltsam amorphen Schwebefiguren zumeist abstrakten Formen gegenüberstehen.
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