Worum es geht
Beschreibung
Das Frauenbildnis gehört in die Anfangsphase des sogenannten analytischen Kubismus, in dem die geometrischen Grundformen der dargestellten Figuren und Gegenstände stärker facettiert und mit dem Umraum verzahnt werden. Trotz der Aufsplitterung der Körperformen in einzelne Elemente und der weitgehenden Zurücknahme der Lokalfärbung bleibt der Körper der Porträtierten in der deutlich pyramidal aufgebauten Komposition erkennbar. Dennoch sind an manchen Stellen bereits Verschmelzungen von Figur und Grund auszumachen, die zur Dynamisierung des Bildes beitragen. Sie bringen ein zeitliches Moment in die statische Malerei ein, was zu den bedeutendsten Neuerungen des Kubismus gezählt werden darf.
Text
Haben Sie Fragen oder Informationen zu diesem Objekt?