Königliche Sammellust

Untertitel
Wilhelm I. von Württemberg als Sammler und Förderer der Künste.
Laufzeit
18.7. – 26.10.2014
Beschreibung

Wilhelms öffentliches Engagement für die Kunst

Wilhelm I. eröffnet 1843 das »Museum der Bildenden Künste«, die heutige Staatsgalerie. Die Bestände des Museums vergrößert er durch persönliche Ankäufe sowie Schenkungen aus königlichem Besitz und übergibt dem Museum jährlich zu seinem Geburtstag am 27. September ein Gemälde. Eine Auswahl dieser royalen Geschenke wird nun nach Jahrzehnten erstmals wieder der Öffentlichkeit präsentiert.

Zudem erwirbt der König mit seinen Privatmitteln Sammlungen italienischer bzw. alt-schwäbischer Malerei. So kauft Wilhelm 1852 in Venedig die 250 Gemälde umfassende Sammlung »Barbini-Breganze«, deren Meisterwerke den Grundstock für die bedeutende Sammlung italienischer Barockmalerei der Staatsgalerie bilden.

Wilhelm I. als privater Sammler

Wilhelms privater Kunstgeschmack hingegen zeigt sich besonders in seinen Schlössern Rosenstein und Wilhelma: Hier umgibt sich der König mit einer Vielzahl von Kunstwerken.

Er fördert zeitgenössische Künstler und begeistert sich für die Orientmalerei. Demzufolge lässt er die Wilhelma als »Alhambra am Neckar« errichten und sammelt exklusive Gemälde mit orientalischen Themen. Mit dem Ende der Monarchie 1918 wird diese über 600 Objekte umfassende Privatsammlung durch mehrere Versteigerungen in alle Welt zerstreut. Für die Ausstellung kehren nun zentrale Werke dieser königlichen Sammlung für kurze Zeit nach Stuttgart zurück.

Lernen Sie diesen Sommer den württembergischen König als enthusiastischen Kunstfreund und Mäzen kennen!

Katalog

Zur Ausstellung »Königliche Sammellust« ist ein Katalog erschienen.