Selbstauslöschung durch Malerei

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Worum es geht

Beschreibung

Auf insgesamt zehn Schwarz-Weiß-Fotografien zeigt sich Timm Ulrichs beim Akt der indirekten Selbstübermalung. Während das erste Bild noch einem sehr klassischen Bruststück entspricht, ist nach und nach immer weniger vom Künstler selbst zu sehen. Auf Blatt fünf führt dies zu einem in der gesamten oberen Hälfte übermalten Foto und gipfelt in Blatt zehn in einer völlig weißen Farbfläche. In seiner Arbeit »Selbstauslöschung durch Malerei« kritisiert Ulrichs in humoristischer Weise die Gattung der Klassischen Malerei und zeigt die zerstörerische Wirkung derselben auf die Kreativität des Künstlers und auf den Künstler selbst. Ad absurdum führt er diese Kritik jedoch, indem er durch die Technik der Hinterglasmalerei zur Herstellung der weißen Farbflächen eben jene Gattung selbst anwendet.

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