Worum es geht
Für Katharina Grosse hat Malerei keine Grenzen. Nach Anfängen in der Tradition der Farbfeldmalerei erweitert sie seit mehr als zwei Jahrzehnten in ihren Arbeiten Farbe in Raum, Architektur und Landschaft hinein und setzt sich über materialbezogene Schranken hinweg. So nutzt sie in ihrer Malerei unterschiedliche Farbträger, etwa Böden und Fassaden, Ballons und Erdhaufen, Stoff und Objekte, sowie Leinwände und Papier für ebenso unterschiedliche Formen des Farbauftrags mittels Pinsel, Rolle oder Sprühsystem. Auch ihre Arbeit »Ohne Titel« (2013) folgt keinen gestalterischen Grundsätzen von Figur und Grund, beschäftigt sich aber mit Fragen der Wahrnehmung und Skalierung. Sie kommt ohne Symbole, Verweise und Dokumente aus. Vielmehr lässt Katharina Grosse Farbe möglichst eigenmächtig expandieren und umso direkter wirken in ihrer Behauptung elementare Bedingungen und Möglichkeiten von Malerei. (AK)
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