Grundriss von Schloss Solitude (Plan du Chateau de La Solitude)

Worum es geht

Beschreibung

Reinhard Ferdinand Heinrich Fischer war ein unehelicher Sohn Herzog Carl Eugens; Schüler an der Académie des Arts bei Nicolas Guibal und Philippe de La Guêpière; ab 1773 Hofarchitekt, ab 1775 Professor der "Civilbaukunst" an der Militärakademie; von Herzog Friedrich Eugen 1797 zum Oberbaudirektor ernannt. Er war auch am Bau von Schloß Hohenheim und des Neuen Schlosses Stuttgart beteiligt. 1763 begann Herzog Carl Eugen auf einer der Höhen südlich von Stuttgart mit der Errichtung eines Schlosses, das ihm zur »Solitude« dienen sollte: Hier wollte er sich vor den politischen und privaten Widrigkeiten zurückziehen, daher wurde das Schloss zu seiner wohl persönlichsten Schöpfung, wie es auch in der Bezeichnung erwähnt wird: »Executé suivant les Intentions de S. A. S. Le Duc regnant de Würtemberg«. Zunächst waren Nicolas Guibal und Baumeister Johann Friedrich Weyhing zuständig. Ab 1767 wurde Philippe de La Guêpière für die Innenausstattung hinzugezogen. Gottlieb Friedrich Abel gab die Bauten und die weitläufige Anlage in großformatigen Stichen wieder. Er war 1775-1786 an der Hohen Carlsschule Schüler von Johann Gotthard Müller; ab 1786 Hofkupferstecher in Stuttgart, und Professor für Kupferstecherei an der Hohen Carlsschule 1788-1794.

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