Die Hunnenschlacht auf den katalaunischen Feldern

Worum es geht

Beschreibung

Einer von Chateaubriand überlieferten Sage folgend, verlegt Kaulbach die berühmte Schlacht zwischen Hunnen und Römern (451 n. Chr.) von den Katalaunischen Feldern im Nordosten Frankreichs vor die Tore Roms. Nach dem Ende der Gefechte setzen in den Nächten nach der Schlacht die Geister der gefallenen Krieger ihre Kampfhandlungen im Himmel fort. Im Zeichen des Kreuzes bezwingen die geschwächten römischen Truppen unter Führung ihres Feldherrn Aetius die heidnischen Hunnen, die von dem geißelschwingenden Attila angeführt werden. Kaulbachs Komposition war im 19. Jahrhundert außerordentlich populär. Ers elbst hat sie mehrfach im großen Format umgesetzt, zuletzt 1853/54 als Wangdgemälde im Treppenhaus des Neuen Museums in Berlin (zerstört). Franz Liszt, seit 1848 Hofkapellmeister in Weimar, ließ sich von Kaulbachs Bilderfindung zur Komposition seiner gleichnamigen sinfonischen Dichtung (publiziert 1861) inspirieren. [CC]

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